KWK-Effizienzoptimierung
Wie fit ist Ihre KWK-Anlage wirklich?
90 % der KWK-Anlagen rauben Ihren Besitzern Zeit und Geld. Erkennbar ist eine unwirtschaftliche Kraft-Wärme-Kopplung meist nicht auf den ersten Blick.
Testen Sie jetzt, ob Ihr Blockheizkraftwerk ein Fitnessprogramm braucht!
Mit den Pfalzwerken holen Sie das Beste aus Ihrer bestehenden KWK-Anlage heraus: Unser KWK-Effizienz-Check zeigt auf, ob und wo es hakt. Unsere Betriebsführung sorgt dann dafür, dass Ihre Anlage künftig fit ist und die optimale Leistung erbringt.
Sie müssen sich dabei um nichts kümmern. Wir machen das für Sie - 24/7, 365 Tage im Jahr.
Unsere Leistungen für Sie und Ihre KWK-Anlage: Effizienz-Check und Betriebsführung als Rundum-Sorglos-Paket.
KWK-Fitnesstest: Der Effizienz-Check
- Individuelle Beratung bei Ihnen vor Ort
- Technische Bestandsaufnahme durch unsere Experten
- Betriebsauswertung und Benchmarkanalyse (Verfügbarkeiten und Ausfallzeiten, Energiebilanzen und Nutzungsgrade)
- Identifizierung von Optimierungspotenzial (Hydraulik, Sekundärnetz, regelungstechnische Einbindung, Betriebsabläufe und –organisation)
- Angebote zur Optimierung und Betriebsführung
KWK-Fitnessprogramm: Betriebsführung
- Aufschaltung auf Pfalzwerke Data Control System
- 24/7 Fernüberwachung inklusiver automatischer Störmeldeweiterleitung
- Inspektion, Instandhaltung, Revision
- Bedienung und Einstellung der KWK-Anlage
- Energieberichte und Optimierungsvorschläge
- Störungsanalyse und Störungsbehebung
- Administrative Unterstützung bei Antragswesen und Meldepflichten
- KWK-Direktvermarktung
Beispielprojekt: Ein BHKW für Stabilus
- Stabilus ist ein Hersteller von Gasdruckfedern, hydraulischen Dämpfern und elektromechanischen Antrieben mit Sitz in Luxemburg und Deutschland.
- 2012 führten wir eine Grobanalyse der Energiebilanz von Stabilus durch.
- Unsere KWK-Experten erkannten ein Einsparpotential von ca. 220.000 € p.a. für die Halle 17 des Werkes Koblenz
- Die Pfalzwerke empfahlen den Bau und die Integration eines Blockheizkraftwerks. 2013 fanden die Umbaumaßnahmen statt. Seitdem haben wir auch die Betriebsführung des BHKW übernommen.
- Der Ausstoß von CO2 der Halle 17 konnte um fast 30 % reduziert, die jährlichen Energiekosten um ca. 233 T € / Jahr gesenkt werden.
Interview mit Walter Icks, Energy Manager bei Stabilus
Wie war Ihre Ausgangslage, vor welchen Herausforderungen standen Sie 2012?
Eine der größten technischen Herausforderungen waren die hohen Rücklauftemperaturen aus der Produktion. Diese mussten abgesenkt werden, damit der Betrieb eines BHKW möglich wurde. Und das Ganze natürlich im laufenden Betrieb, denn die Produktion steht bei uns an erster Stelle.
Auch der Einbau der neuen BHKW-Anlage musste dann während des laufenden Produktionsbetriebs stattfinden – und Produktion heißt bei uns 24/7! Uns war nicht klar, ob ein Umbau so möglich ist. Für die Kollegen von den Pfalzwerken war das aber eine lösbare Aufgabe, das Kraftwerk wurde während des laufenden Betriebs in der vorgegebenen Zeit eingebaut.
Warum haben Sie sich damals für die Pfalzwerke entschieden?
Ganz einfach: Das Gesamtpaket hat gestimmt! Die Rahmenbedingungen für den Bau der neuen BHKW-Anlage waren nicht einfach, aber die Pfalzwerke haben hier ein gutes Angebot vorgelegt: Die hydraulische Einbindung war durchdacht, das Einsparpotenzial der KWK-Anlage detailliert aufgezeigt. Ich wurde immer kompetent beraten – und bin es bis heute. Neben dem BHKW-Konzept haben die Pfalzwerke für uns auch ein Wärmerückgewinnungskonzept für unsere Druckluftkompressoren erstellt, welches wir mittlerweile umgesetzt haben.
Die Pfalzwerke übernahmen die Projektleitung und ich kann mich darauf verlassen, dass die Kollegen das regeln. Das ist eine große Erleichterung.
Was hat Ihnen die Zusammenarbeit mit den Pfalzwerken gebracht? Oder anders gesagt: Was ist besser als vorher?
Wir haben ein rundum effizientes, hochmodernes BHKW in Betrieb! Das ist positiv für unsere Außenwirkung. Aber auch im Unternehmen haben wir sehr viel gute Resonanz von unseren Mitarbeitern erhalten.
Und das Tolle ist: Durch die Betriebsführung der Pfalzwerke habe ich zu allen Fragen einen kompetenten Ansprechpartner, sei es bei den jährlich anstehenden Meldungen, die die Pfalzwerke gemeinsam mit uns vorbereiten, oder bei technischen Fragen. Der Mehraufwand durch das BHKW hält sich dadurch in Grenzen.
Was sind die drei größten Erfolge, die durch die Zusammenarbeit mit den Pfalzwerken möglich wurden?
- Wir sparen Energie
- Unsere BHKW-Anlage schont die Umwelt, wir haben eine positive Resonanz beim Umweltaudit erhalten (sind 14001,50000 zertifiziert und ein EMAS Betrieb)
- Wir reduzieren die Kosten.
Welche Erfahrungen nehmen Sie aus der Zusammenarbeit mit? War die Planung für Sie mit Zusatzarbeit behaftet?
Die Durchführung mit den Pfalzwerken funktionierte durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit sehr gut. Ich hatte vereinzelt Mehrarbeit zu leisten, als es um die Abstimmung mit der Produktion und unsere internen Abläufe sowie die baulichen Ausführungen ging. Die Pfalzwerke übernahmen die Projektleitung und ich konnte mich in vielen Dingen darauf verlassen, dass die Kollegen das regeln. Das ist eine große Erleichterung.
Was würden Sie anderen Betrieben empfehlen, die über eine Optimierung Ihrer Energieinfrastruktur nachdenken?
Beim Einsatz eines BHKW muss vorher das Heizungsnetz „passen“ und die Anlage muss optimal ausgelegt und eingebunden sein, damit eine hohe Betriebsstundenzahl und eine hohe Energieeffizienz erreicht werden können – hier lohnt es sich, Experten ins Haus zu holen, die einen detaillierten Aufbauplan erstellen, der alle Aspekte umfasst.
Einer unserer KWK-Experten im Interview
Woran kann ich erkennen, dass meine KWK-Anlage unwirtschaftlich läuft?
Florian Dommel : Ein gutes Erkennungsmerkmal für einen ineffizienten Anlagenbetrieb ist ein häufiges Takten des BHKW. Dieses Verhalten tritt immer dann auf, wenn die Anlage im Hinblick auf die Wärmeabnahme nicht richtig dimensioniert wurde, die hydraulische Einbindung mangelhaft ist oder die Wärmepufferbeladung nicht korrekt funktioniert.
Die Gründe für häufige Anlagenstarts sind nicht immer auf den ersten Blick erkennbar. Unsere Monitoring-Lösung „Pfalzwerke Data Control“ ermöglicht ein stetiges Trending und zeigt die Anlagenparameter auf Minutenbasis an. So sind viele Unregelmäßigkeiten schnell zu analysieren und können direkt besprochen werden werden. In manchen Fällen genügt ein kleiner Eingriff in die Anlagensteuerung.
Übrigens: In vielen Wartungsverträgen ist eine zu hohe Anzahl an Startvorgängen (häufig wird hier vom Start-/Stoppverhältnis gesprochen) mit Zusatzkosten verbunden. Hier macht es also Sinn, auf die Performance der KWK-Anlage zu achten, um nicht doppelt Geld zu verlieren.
Ich denke, meine KWK-Anlage läuft ohne Probleme – warum kann es sich für mich dennoch lohnen, mein Kraftwerk einem Effizienz-Check zu unterziehen? Gibt es „versteckte“ Probleme?
Florian Dommel: Ein deutliches Ja! Es ist leider so: Zahlreiche KWK-Anlagen rauben Ihren Besitzern Zeit und Geld. Erkennbar ist eine unwirtschaftliche Kraft-Wärme-Kopplung meist nicht auf den ersten Blick.
Zum Beispiel sind in Anlagen die Abgaswärmetauscher verschmutzt. Die Folge: Die Wärmeleistung reduziert sich, der Gesamtwirkungsgrad der KWK-Anlage sinkt. Nur mit einem Wärmemengenzähler und einem detaillierten Monitoring ist das erkennbar - es reicht nicht, auf den Strom Output zu achten, das ist, als würde man nur ein 50%-Analyse machen. Man würde bares Geld verlieren.
Dann ist es wichtig, die Rücklauftemperaturen der nachgeschalteten Heizkreise zu prüfen. Sind diese zu hoch, ergeben sich kürzere Laufzeiten und zu häufige Starts der Anlage – also einen deutlichen Effizienzverlust.
Info-Alarm: Hocheffizienz-Kriterium erfüllt?
Wichtig zu wissen: Bei größeren Anlagen muss für den Erhalt einer KWK-Förderung das Hocheffizienkriterium erfüllt sein – die optimierte Wärmeausnutzung ist also auch für diese Subvention von eklatanter Bedeutung.
Sie sind unsicher, ob Ihre Anlage das Hocheffizienzkriterium erfüllt?
Jetzt unverbindlich Beratung vereinbarenWas können weitere "Kostenkiller" meiner KWK-Anlage sein?
Florian Dommel: Auch lohnt sich ein Blick auf gesetzliche und steuerliche Regelungen, um die Anlage zu optimieren: So bekomme ich nur dann eine KWK-Vergütung, wenn die Anlage bei der BAFA und beim Netzbetreiber angemeldet ist. Auch die Energie-Steuerrückerstattung bringt bares Geld aber muss natürlich beantragt werden. So beträgt die Rückerstattung für in KWK-Prozessen eingesetztes Erdgas 5,50 €/MWh bzw. 0,55 ct/kWh. Diese Formalitäten bleiben im stressigen Alltag oft auf der Strecke. Daher bieten wir mit unserem Rundum-Sorglos-Paket der Technischen und Kaufmännischen Betriebsführung an, den gesamten „Papierkram“, der mit einer KWK-Anlage verbunden ist, zu übernehmen.
Auch macht es Sinn, die bestehenden Wartungsverträge auf Ihre Kosteneffizienz zu prüfen und bei Nachlieferungen von Ersatzteilen genau hinzuschauen. Hier bieten wir gerne unsere Expertise an: Als traditionsreiches Unternehmen mit langjähriger Erfahrung bauen und betreiben wir Motor-BHKW´s und Gasturbinen von 5 kWel bis hin zur 4 MW-Klasse und wissen daher, welche Wartungs- und Ersatzteilpreise realistisch sind. Durch unseren unkomplizierten Zugang zu Ersatzteilhändlern erhalten wir Großkundenrabatte, die wir gerne an unsere Kunden weitergeben.
Unwirtschaftliche KWK-Kraftwerke – Probleme finden:
- Gesetzliche Regelungen & Zuschüsse beachtet?
- Wärmemengenzähler vorhanden?
- Monitoring der KWK-Anlage gegeben?
- Bestehende Vollwartungs-Verträge wirtschaftlich?
- Modernisierung der KWK-Anlage nötig?
Wir finden Lösungen – mit unserem Effizienz-Check und der Full-Service-Betriebsführung.
Melden Sie sich jetzt bei uns!Meine KWK-Anlage kostet mich Personal und Nerven und ich sehe nicht den Nutzen, den ich mir versprochen hatte – sollte ich mich nicht einfach für eine andere Energieerzeugung entscheiden?
Florian Dommel: Bevor das geschieht, sollte man sich fragen: Warum kostet mich mein BHKWso viele Nerven? Ist die Anlagengröße und deren Einbindung falsch konzipiert worden? Habe ich den falschen Wartungspartner? Brauche ich Unterstützung bei Formalitäten und Anträgen? Oder habe ich grundlegende technische Probleme?
Hier hilft unser Effizienz-Check.
Mit einer KWK-Anlage trage ich im Vergleich zur getrennten Erzeugung von Strom und Wärme deutlich zur CO2-Einsparung bei.
Die KWK-Förderung für meine Anlage ist ausgelaufen und es treten zunehmend technische Probleme auf– was soll ich tun?
Florian Dommel: Auch hier macht ein Effizienz-Check Sinn. Damit ist klar erkennbar, ob ein Folgekonzept für die KWK-Anlage in Frage kommt. Denkbar ist eine Modernisierung der Anlage – das KWKG sieht hier bei bestimmten Voraussetzungen sogar eine erneute KWK-Förderung vor. Dazu beraten wir Sie gerne!
Welche gesetzlichen Bestimmungen und Förderungen sollte ich als KWK-Anlagenbetreiber unbedingt kennen?
Florian Dommel: Wichtig sind das KWKG, das Bundesemmissionsschutzgesetz, die Energieeinsparverordnung (EnEv), das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das Energiesteuergesetz, KfW-Förderungen, das EEWärmeG, das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) und die Netzentgeltverordnung (StromNEV).
Wer hier Sorge hat den Überblick zu verlieren, kann uns mit der Technischen und Kaufmännischen Betriebsführung seiner KWK-Anlage betrauen. Im Rahmen dieser Dienstleistung übernehmen wir alle Formalitäten, die bspw. für Energiesteuerrückerstattungen und Förderantrage nötig sind.
Veränderter Energiebedarf - Anpassung der Anlagenleistung - so geht`s:
Ein Anpassungskonzept sollte immer individuell für jede Anlage erstellt werden.
Folgende Details sind wichtig:
- Fundierte Analyse des Strom- und Wärmebedarfs anhand aktueller Verbrauchsdaten
- Erstellung individuelles Anpassungskonzept: Stromeinspeisung & Peripherie beachten!
- Aktuelle Gesetzgebung & staatliche Fördermöglichkeiten im Auge behalten
FAQs
Kurz gesagt: Sie sparen so viel Zeit, wie Sie wollen! Wir kümmern uns in vollem Umfang um alle Angelegenheiten, die Ihre KWK-Anlage betreffen.
Zusätzlich sparen Sie Personal: Durch unser stetiges Monitoring inkl. Tag- und Nacht-Stördienst stellen unsere Experten sicher, dass der Motor Ihrer KWK-Anlage immer rund läuft. Neben der stetigen Überwachung von Motor-BHKW´s haben wir auch langjährige Erfahrung im Betrieb von Gasturbinen und (Hochdruck-)Dampfkesselanlagen. Mit unseren geprüften Kesselwärtern können wir Ihnen einen Betrieb ohne ständige Beaufsichtigung (BoB 24 oder BoB 72 nach DIN EN 12952) anbieten. Sie müssen also kein Überwachungspersonal einplanen.
Jede KWK-Anlage hat einen festen Projektleiter, der Sie und Ihre Anlage betreut. Dieser ist in allen Fragen ihr erster Ansprechpartner und steht jederzeit für Ihre Fragen bereit.
Unser 24h-Stördienst stellt sicher, dass Ihre Anlage jederzeit rund läuft – an sieben Tagen die Woche. Bei Problemen agieren wir sofort, sie müssen sich um nichts kümmern. Wenn Sie Fragen zum Contracting haben, sind auch hier feste Ansprechpartner zur Stelle, die Ihre Anlage genau kennen.
Als dritte Kraft im Team: Das Monitoring- und Servicecenter, das Ihre Anlage stetig überwacht und somit eine optimale Effizienz Ihrer Anlage sicherstellt.
Ihre Anlage wird in unserem Pfalzwerke Data Control-System stetig überwacht. Hier haben wir eine etablierte Störmeldeweiterleitung im Einsatz. Treten Auffälligkeiten an Ihrer KWK-Anlage auf, werden diese sofort angezeigt und die Experten aus unserem Haus per Handy und Email alarmiert.
Ortsunabhängig können sie sich von überall in unser Control Center einwählen und bei Bedarf einen Kollegen zur Anlage schicken – so ist eine schnelle Reaktion und Behebung des Problems gewährleistet. Die Störungsmeldung wird erst aufgehoben, wenn die KWK-Anlage wieder zu 100% normal läuft.
Übrigens: Um eine hohe Datensicherheit zu gewährleisten, ist unser IT-Netzwerk nach den neuesten Richtlinien des BDEW aufgebaut. Regelmäßig führen wir Penetrationstests (Pen-Test) durch. Auf diese Weise ist Ihre Anlage bestmöglich vor Hackerangriffen geschützt.
Eine KWK-Anlage ist nur wirtschaftlich, wenn eine optimale Wärmeausnutzung gegeben ist. Bestehende Erzeugungs- und Verbraucherstrukturen müssen analysiert und nachhaltig optimiert werden. Häufig bereiten komplexe Verbraucherstrukturen aber auch das unter Umständen ineffiziente Nutzerverhalten Probleme. Durch zahlreiche realisierte Konzepte und Anlagen bringen wir unser Know-how in Ihr Optimierungsprojekt ein und unterstützen Sie in Ihrem Vorhaben.
Nach der Optimierung und Projektrealisierung übernehmen wir die Wartung inkl. Fernüberwachung, Betriebsdokumentation, 24/7 Störungsdienst und regelmäßige Anlageninspektion. Auch die administrativen Aufgaben inkl. Behördengänge, Vorbereitung der Steuerunterlagen und KWK-Förderanträge liegen bei uns.
Regelmäßig kommen unsere Projektleiter zu Regelrundgängen und Jour Fix-Terminen bei Ihnen vorbei. Einmal im Jahr erstellen wir ein Review auf das vergangene Jahr, das wir gemeinsam durchgehen.