Pfalzwerke zeigen mit Standortbilanz Wert für die Region auf
Im Dezember feiert die PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT ihr 111-jähriges Bestehen – diesen Anlass nutzt das Unternehmen nun, um eine Standortbilanz vorzulegen. „In dieser Bilanz geht es nicht um abstrakte finanztechnische Kennziffern“, betont der kaufmännische Vorstand Marc Mundschau. „Sondern wir untersuchen ganz konkret, was die Pfalzwerke für die Region tun. Das heißt, welchen Beitrag unser Unternehmen zu Lebensqualität und Wirtschaftskraft sowie Umwelt- und Klimaschutz hier vor Ort leistet. Und wir untermauern diese gefühlte regionale Relevanz mit harten Zahlen.“
Die Pfalzwerke als Jobmotor
Eine der wichtigsten Zahlen in der Standortbilanz bezieht sich auf die Rolle der Pfalzwerke als „Jobmotor“, also auf die in der Region geschaffenen Arbeitsplätze. Cirka 1.500 Beschäftigte arbeiten direkt in der Unternehmensgruppe, außerdem rund 100 Azubis und über 20 duale Studierende. Darüber hinaus sichern die Pfalzwerke direkt oder induziert über Steuern, Abgaben und Ausgaben weitere rund 3.500 Stellen: Etwa 2.500 Stellen entstehen sogar durch direkte Aufträge oder Investitionen, 425 Stellen durch Steuern, Abgaben und Gewinnausschüttungen – die Ausgaben der Pfalzwerke-Beschäftigten garantieren weitere über 580 Stellen. Kurz gesagt: Jeder Beschäftigte des Unternehmens sichert 2,8 Arbeitsplätze in der Region. „Im Vergleich mit anderen kommunalen Unternehmen ist das ein sehr guter Wert. Er zeigt, wie sehr wir mit unserem Standort und der Region verknüpft sind“, betont der technische Vorstand Paul Anfang.
Investitionen in Versorgungssicherheit
Insgesamt fließen von jedem Euro, den die Kundinnen und Kunden an die Pfalzwerke zahlen, 23 Cent an die Region zurück, für Investitionen und Aufträge, für Steuern und Abgaben, für Löhne und Gehälter – im Jahr 2022 waren das rund 448 Millionen Euro. „Entscheidend für die Menschen in der Region ist: Eine verlässlich hohe Summe wird unter normalen wirtschaftlichen Bedingungen jedes Jahr eingespeist“, sagt Paul Anfang. Ein beträchtlicher Teil der Investitionen des Unternehmens geht in die Versorgungssicherheit der Region bei Strom, Gas und Wärme, in die Infrastruktur für E-Mobilität und in die nachhaltige Energieproduktion etwa durch Beteiligung an Windkraft- und Solarprojekten. Für Instandhaltungsaufgaben und den Ausbau der Netze investiert die Pfalzwerke Netz AG, ein 100-prozentiges Tochterunternehmen, jährlich rund 100 Millionen Euro, allein in die Instandsetzung sind es 25 Millionen Euro. Mit großem Erfolg – dies belegen Statistiken der Bundesnetzagentur: Im Jahr 2021 war bundesweit jeder Kunde durchschnittlich 2,18 Minuten lang von einem Ausfall betroffen, bei den Pfalzwerken waren es dagegen nur etwa 12 Sekunden.
Vor-Ort-Beratungen und soziales Engagement
Verlässlichkeit wollen die Pfalzwerke auch als Partner in der Region zeigen: Das Unternehmen betreibt im Versorgungsgebiet zwei mobile Callcenter, um Menschen mit Fragen, Beschwerden oder Unterstützungsbedarf direkt und persönlich weiterzuhelfen. „In unseren Energiemobilen haben wir im Jahr 2022 rund 8.000 Vor-Ort-Beratungen zu Energie- und Versorgungsthemen durchgeführt“, berichtet Marc Mundschau. Zudem fördern die Pfalzwerke das soziale und kulturelle Miteinander in der Region – wie jüngst mit der Verlosung von zehn Photovoltaikanlagen samt Einbau und Inbetriebnahme im Wert von je 30.000 Euro an gemeinnützige Vereine und Organisationen, oder das jährliche Vereinssponsoring im Rahmen der Aktion ‚#heldengesucht. „Wir wollten in unserer Standortbilanz der Frage nachgehen, was der Region fehlen würde, wenn es die Pfalzwerke nicht geben würde“, sagt Paul Anfang. „Die Bilanz liefert uns nun als Antwort sowohl harte Zahlen als auch sogenannte weiche Faktoren. Beide belegen, welch wichtige Rolle die Pfalzwerke für die Region spielen,“ ergänzt Marc Mundschau.