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Ludwigshafen, 13.06.2024

Pfalzwerke erhalten Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte

Für eine fortschrittliche Energie- und Wärmekooperation mit einem regionalen Unternehmen ist der PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT der „Deutsche Award für Nachhaltigkeitsprojekte“ verliehen worden. „Diese Auszeichnung für unser gemeinsames Projekt mit der BÄKO Süd-West eG bestätigt uns auf unserem Weg, bei der Umsetzung der Energiewende neue kreative Wege zu gehen“, freut sich Marc Mundschau, Vorstandsmitglied der Pfalzwerke. „Gemeinsam werden wir am BÄKO-Standort Edingen-Neckarhausen eine sektorübergreifende Dekarbonisierung realisieren, die zu einer CO2-Einsparung von mehr als 900 Tonnen pro Jahr führen wird.“ Die Bäckerei- und Konditoreigenossenschaft zeigt damit, dass klimaneutrales Wirtschaften sowohl in einer energieintensiven Branche als auch für ein mittelständisches Unternehmen möglich ist. Der Deutsche Award für Nachhaltigkeitsprojekte wird vom Deutschen Institut für Service-Qualität, dem Nachrichtensender ntv sowie dem DUP-Unternehmer-Magazin verliehen. In diesem Jahr zeichnete die Jury unter 324 Nominierungen Projekte in insgesamt 28 Kategorien als „besonders herausragend“ aus.

 

4. von rechts: Rolf Lulei, Bereichsleiter Business Solutions bei den Pfalzwerken (dunkles Jacket, beige Hose). Bildquelle/Foto: Thomas Ecke / DISQ / ntv / DUP UNTERNEHMER

Die Dekarbonisierung erfolgt in vier Schritten

„Die BÄKO Süd-West eG als regionaler Großhändler von Bäcker- und Konditoreiprodukten und die Pfalzwerke als Energiedienstleister mit nachhaltigem Portfolio sind sich beide ihrer Verantwortung für die Klimawende vor Ort bewusst“, beschreibt Rolf Lulei, Bereichsleiter Business Solutions bei den Pfalzwerken, den Ausgangspunkt des nun mit dem Award ausgezeichneten Projektes. Um zu zeigen, dass die klimafreundliche Umgestaltung eines Gewerbetriebs möglich ist, erarbeiteten die Pfalzwerke für die BÄKO Süd-West eG einen konkreten Maßnahmenplan mit vier Teilprojekten.

„Durch die Installation von zwei PV-Anlagen verringerten sich in einem ersten Schritt die indirekten CO2-Emissionen aus eingekaufter Energie um 300 Tonnen pro Jahr“, erläutert Lulei. „Mit dem Fuel-Switch auf eine Wärmepumpe senken wir die unmittelbaren Emissionen durch den Ersatz des Heizölkessels von bisher rund 200 Tonnen auf null.“ Als drittes Teilprojekt folgt die Umstellung auf Ökostrom, was die eingesparten Emissionen um weitere 400 Tonnen auf insgesamt 900 summiert. „Durch das vierte Teilprojekt, die allmähliche Umstellung des BÄKO-Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge, werden die Emissionen künftig noch weiter sinken“, informiert Lulei. Ein schöner Nebeneffekt des Projekts: Langfristig stellt sich BÄKO durch diese Umstellungen auch finanziell besser. Denn nachhaltige Prozesse sind oft effizienter und damit kostengünstiger.

PV-Anlage auf dem Hallendach von BÄKO Süd-West eG. Bildquelle: Pfalzwerke

„Die schrittweise Dekarbonisierung ist langfristig und ganzheitlich zu betrachten und aus diesem Grund hat es hervorragend in das Produktportfolio der Pfalzwerke-Gruppe gepasst, die umfassend alles mit ihrem Know-how abdecken. Ohne die professionelle Unterstützung wäre es um ein Vielfaches schwieriger geworden für uns, dieses Projekt umzusetzen“, freut sich Jochen Früauff, Vorstandsmitglied der BÄKO Süd-West eG. 

Aus Sicht der Pfalzwerke ist die Dekarbonisierung der BÄKO Süd-West eG ein Pilotprojekt, das weit in die Zukunft weist. „Mit dem Einsatz von Ökostrom, einer nachhaltigen Wärmeversorgung, regenerativer Energie und Mobilitätslösungen haben wir ein Modell, das auch für andere Branchen und Betriebe skalierbar ist“, betont Marc Mundschau. „Außer bei Industrie und Gewerbe sehen wir besonders bei der Immobilienwirtschaft großes Potential, den Transformationspfad hin zur klimaschonenden Energiewende gemeinsam umzusetzen.“

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