Ratgeber Wärmepumpe

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Wärmepumpe – zukunftssicher & effizient

In Deutschland entfallen rund 35% des Energieverbrauchs und 40% der CO2-Emissionen auf die Bereitstellung von Raumwärme und Warmwasser in Gebäuden. Ineffiziente oder veraltete Heizanlagen tragen zu diesem Problem bei. Der Einsatz einer Wärmepumpe bietet die Möglichkeit, den CO2-Ausstoß im Gebäudesektor zu verringern und den langfristigen Wert bestehender Gebäude zu erhalten.

Verschiedene Gründe sprechen für den Umstieg auf Wärmepumpen, und die Gesetzgebung unterstützt diesen Wandel. Das neu novellierte Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) schreibt vor, dass ab 2026 jede neu installierte Heizung zu 65% mit erneuerbaren Energien betrieben werden muss. In Neubaugebieten gilt diese Vorgabe bereits ab dem 1. Januar 2024. Staatliche Fördermittel stehen zur Verfügung, um die Umstellung zu erleichtern.

Doch lohnt sich das Heizsystem auch für Bestandsbauten, wie hoch sind die Kosten und wie hoch ist die Förderung?

Viele Fragen, die sich Hausbesitzer*innen stellen, beantworten wir in diesem Ratgeber.

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Funktionsprinzip Waermepumpe

Die Wärmepumpe - So funktioniert sie

Durch die Nutzung von Umgebungswärme generieren Wärmepumpen mit minimaler Energiezufuhr Wärme für ganze Gebäude. Der Heizprozess ähnelt Prinzip eines Kühlschranks, nur umgekehrt: Umweltenergie trifft in der Wärmepumpe auf einen Wärmetauscher mit einem zirkulierenden Kältemittel. Das zentrale Element der Wärmepumpe bildet der Kältekreislauf, der sich aus vier Phasen zusammensetzt: Verdampfen, Verdichten, Verflüssigen und Entspannen. Im Bild sind die einzelnen Schritte erläutert.

Wärmepumpen-Systeme im Vergleich

Luft-Wasser-Wärmepumpe

Luft-Wasser-Wärmepumpe

Vorteile: 

  • Geringere Installationskosten im Vergleich zu anderen Wärmepumpensystemen

  • Einfache Installation

  • Hohe Flexibilität bei der Standortwahl

  • Sehr geeignet für Bestandsgebäude

Wasser-Wasser-Wärmepumpe

Wasser-Wasser-Wärmepumpe

Vorteile: 

  • Höhere Effizienz im Vergleich zu Luft-Wasser-Wärmepumpen

  • Konstante Wärmequelle (Grundwasser oder oberflächennahes Wasser)

  • Geringere Auswirkungen von Temperaturschwankungen der Umgebungsluft

Sole-Wasser-Wärmepumpe

Sole-Wasser-Wärmepumpe

Vorteile:

  • Hohe Effizienz durch konstante und relativ hohe Erdwärmetemperaturen

  • Geringere Abhängigkeit von den Außentemperaturen im Vergleich zu Luft-Wasser-Wärmepumpen

  • Kann je nach Platzverfügbarkeit horizontal oder vertikal installiert werden

Darum Luft-Wasser-Wärmepumpe!

  • Bewährt: Am häufigsten verbaute Wärmepumpenart 
  • Kostengünstig: Günstigstes System im Vergleich zu anderen Wärmepumpenarten - Niedrige Anschaffungskosten, keine Erschließungskosten.
  • Flexibel: Geeignet für die Modernisierung von Bestandsbauten
  • Einfach installiert: Gegenüber anderen Wärmepumpen ist die Installation leichter und die Planungszeit kürzer.
  • Platzsparend: Benötigt nur wenig Aufstellfläche/Platz
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Luft-Wasser-Wärmepumpe

Kosten & Wirtschaftlichkeit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe

Beim Erwerb einer Wärmepumpe spielt die Kostenfrage eine entscheidende Rolle. Erfahren Sie mehr über die finanzielle Seite und die umfassenden Fördermöglichkeiten im Zusammenhang mit dem Wechsel zu einer Luft-Wasser-Wärmepumpe.

Was kostet eine Luft-Wasser-Wärmepumpe?

Die Kosten für eine Luft-Wärme-Wasserpumpe hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel:

- Baujahr des Hauses

- Dämmung des Hauses

- Wirkungsgrad der Wärmepumpe
(wird gemessen in JAZ = Jahresarbeitszahl). Beispiel: Eine JAZ von 4,0 bedeutet: Aus 1,0 kWh Strom erzeugt die Wärmepumpe eine Heizleistung von 4,0 kWh. Das Verhältnis beträgt damit 1:4.

- Heizkörper und Möglichkeit des Heizkörpertausches

- Vorlauftemperatur

- Strompreis
 

Auf der rechten Seite stellen wir Ihnen eine Beispielrechnung vor (kann von tatsächlichen Vorgaben abweichen).

Kostenvergleich Gastherme und Luft-Wasser-Wärmepumpe

Vergleich Gastherme Wärmepumpe

Als Basis für diese Modellrechnung gehen wir von folgenden Faktoren aus:
Unsaniertes Gebäude mit 180 qm Grundfläche, ein Heizbedarf von 20.000 kWh/m2 pro Jahr, ein Gaspreis (Arbeitspreis: 14,562 Cent/kWh; Grundpreis: 91,63 Euro/Jahr), ein Strombedarf für die Wärmepumpe von 6.376 kWh/Jahr, ein Wärmestrompreis (Arbeitspreis: 30,487 Cent/kWh; Grundpreis: 54,41 Euro/Jahr), eine JAZ von 4, eine Förderung, die 55 % der Investitionskosten für die Wärmepumpe abdeckt.

Fazit: In unserer Modellrechnung ist eine Luft-Wasser-Wärmepumpe bereits nach 11 Jahren in punkto Gesamtkosten günstiger als eine Gastherme.

Die Pfalzwerke unterstützen Sie bei Ihrem Wechsel zu einer Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe ist eine sparsame und zuverlässige Heiztechnologie, die sich für alle Hausbesitzer lohnt, die auch in den nächsten 20 Jahren alle gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Klimawende erfüllen wollen. Mit einer Wärmepumpe können Sie umweltschonend heizen und gleichzeitig Ihre Heizkosten senken. Die Pfalzwerke unterstützen Sie gerne bei Ihrem Wechsel zu einer Wärmepumpe. 
Unser Rundum-sorglos-Paket beinhaltet Warmwasserbereitstellung, Vor-Ort Projektierung, Demontage (Öltankentsorgung nicht enthalten) und Entsorgung der Altanlage, Komplettmontage mit Sockelerstellung im Außenbereich, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme sowie das komplette Anschlusszubehör. Ausgenommen Zählerschrank-Installation.

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Die KfW-Förderung im Überblick

Die Förderung berücksichtigt verschiedene Faktoren, um die Energieeffizienz Ihrer Heizungsanlage zu belohnen. Nachfolgend die wichtigsten Details:

Berechnung des Fördersatzes:

KfW-Förderung Wärmepumpe

Förderfähige Kosten:
Die Förderung wird auf Basis Ihrer Angebotssumme berechnet. Sie ist jedoch nach oben hin gedeckelt. Für Einfamilienhäuser beträgt die maximale förderfähige Kostenobergrenze 30.000 € und für jede weitere Wohneinheit zusätzlich 15.000 €. 

Gut zu wissen:
Die aufgeführten maximalen Förderungen beziehen sich nur auf die Option „Kauf“. Bei der Option "Contracting" kann die Förderung gegebenenfalls geringer ausfallen. Generell gilt: Die Förderung steht unter dem Vorbehalt verfügbarer Haushaltsmittel. Ein Rechtsanspruch hierauf besteht grund­sätzlich nicht.

Ihre individuelle Förderung:
Nach Berücksichtigung aller Faktoren erhalten Sie eine individuelle Förderung, die sich aus den förderfähigen Kosten und dem berechneten Förderungsfaktor zusammensetzt.

Wärmepumpenförderung - ein Rechenbeispiel*

   40.000 €  Initiale Kosten inkl. Installation (max. förderfähig 30.000 €)

  – 9.000 €  30% Basisförderung 

  – 6.000 €  20% Klimageschwindigkeitsbonus 

  – 1.500 €  5% Bonus für natürliche Kältemittel

= 23.500 €  Tatsächlicher Eigenaufwand (Ersparnis in Summe 16.500 €)

*Das oben aufgeführte Rechenbeispiel bezieht sich auf die Option "Kauf". Die Förderung steht unter dem Vorbehalt verfügbarer Haushaltsmittel. Ein Rechtsanspruch hierauf besteht grund­sätzlich nicht.

Kauf oder Contracting? 

Bei uns haben Sie die Möglichkeit, die Wärmepumpe entweder direkt zu kaufen oder über einen Contracting-Vertrag zu pachten.

Bei einem Contracting-Vertrag zahlen Sie über 10 Jahre eine gleichbleibende Monatsmiete mit der Option, die Wärmepumpe dann zum Nennwert abzukaufen. Darüber hinaus profitieren Sie von 5 Jahren Garantie auf alle von uns installierten Anlagenteile sowie einem 5-jährigen Wartungsservice. Beim Contracting-Modell übernehmen wir die Beantragung der Fördermittel und verrechnen diese mit Ihren Kosten.

Ein individuelles Angebot können Sie innerhalb des Rechners anfordern.

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Vorab-Check: Anforderungen für den Einsatz einer Luft-Wasser-Wärmepumpe

Ob Ihr Gebäude für den Umstieg auf eine Luft-Wasser-Wärmepumpe geeignet ist, prüft unser kompetenter Fachpartner innerhalb unseres Rundum-sorglos-Pakets in einem Vor-Ort-Termin. Die wichtigsten Anforderungen sind:

  • Platzbedarf: Innengerät und Außengerät benötigen ausreichend Platz im Haus, während das Außengerät mindestens 3 Meter Abstand zum Nachbargrundstück haben sollte.

  • Dämmung: Die ideale Anwendung von Wärmepumpen liegt in gut gedämmten, energieeffizienten Häusern, insbesondere ab Baujahr 2002. Bei älteren Häusern vor 2002 empfiehlt sich eine Energieberatung, um eventuelle Sanierungsmaßnahmen im Vorfeld zu klären.

  • Passende Heizkörper: Für einen effizienten Betrieb ist die richtige Dimensionierung der Heizkörper entscheidend. Insbesondere Flächenheizungen wie Fußboden- oder Wandflächenheizungen sind optimal, aber auch herkömmliche Heizkörper sind möglich.

  • Wirtschaftlichkeit: Die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe hängt davon ab, dass der Wärmebedarf bzw. die Heizlast des Hauses nicht zu hoch ist. Diese kann in einer Beratung ermittelt werden.

So wird Ihre Wärmepumpe bei den Pfalzwerken installiert

Die Installation einer Luft-Wasser-Wärmepumpe erfolgt bei uns innerhalb von 5 Werktagen (von Montag bis Freitag) ab Installationsbeginn durch unseren erfahrenen und qualifizierten Fachpartner.

Sobald ein passender Standort gefunden wurde, demontieren wir Ihre alte Heizung (Öltankentsorgung nicht enthalten) und die Wärmepumpe kann montiert und installiert werden. Danach wird die Anlage überprüft und ein hydraulischer Abgleich durchgeführt.

Zum Abschluss wird Ihnen die Bedienung der Anlage durch unseren Fachpartner erklärt. Die Konfiguration der Applikationen (Apps) übernehmen wir für Sie und erklären Ihnen die Funktionalität.

Techniker installiert Wärmepumpe

Weitere Ratgeber-Themen rund um die Wärmepumpe

Der Ausstieg aus fossilen Energien betrifft alle Bereiche der Energieversorgung. So plant die Regierung, dass unsere Häuser bis 2045 klimaneutral sein sollen und fossile Brennstoffe wie Gas oder Öl durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Möglich macht dies das sogenannte Gebäudeenergiegesetz (GEG), das klimafreundliches Heizen in Deutschland regeln und fördern soll. Geregelt sind im GEG die energetischen Anforderungen an Neubauten und Vorgaben zur Heizungs- und Klimatechnik.

Bei Neubauten (bei Bauantrag ab dem 1.1.24) gilt: In Neubaugebieten müssen neue Heizungen mit mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden - beispielweise mit einer Wärmepumpe. Außerhalb von Neubaugebieten gilt diese Regelung ab 2026.

Bei Bestandsbauten gilt: Läuft die Heizung einwandfrei oder lässt sie sich reparieren, besteht keine Pflicht zum Heizungstausch. Nur wenn die Heizung kaputt ist und nicht mehr repariert werden kann, muss laut GEG ein Heizungstausch erfolgen. Dabei müssen 65 Prozent der Heizenergie aus erneuerbaren Energien stammen. Um den Umstieg auch bei Bestandsbauten finanziell attraktiv zu machen, wurden Förderprogramme aufgestellt. 

In Bestandsbauten kann eine Wärmepumpe dann also schon übergangsweise sinnvoll sein, um ergänzend zu einem bestehenden System die Mindestanforderungen zu erfüllen. Wärmepumpen sind GEG-konform, denn sie nutzen zu einem großen Teil kostenlose und komplett erneuerbare Umweltenergie aus Erde, Wasser oder Luft und zu einem kleinen Teil zusätzlichen Strom zum Antrieb. 

Warum Wärmepumpen auch für viele Bestandsbauten eine zukunftsfähige und effiziente Heizlösung darstellen, zeigt eine Studie des Fraunhofer-Instituts.

Für bestehende Gebäude liegt der Schlüssel zur Umstellung in einer verpflichtenden und flächendeckenden kommunalen Wärmeplanung. In Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern wird diese Planung ab 2026 verfügbar sein, während sie für die übrigen Gemeinden mit mehr als 10.000 Einwohnern ab 2028 eingeführt werden soll. 

Dies bietet Gebäudeeigentümer*innen die Möglichkeit, die Entscheidung für klimafreundliches Heizung an den Inhalten der jeweiligen kommunalen Wärmeplanung auszurichten. 

Wärmepumpen werden bereits seit Jahren in Neubauten verbaut. Bei Bestandsbauten entscheiden zwei Grundüberlegungen, ob der Einbau in der Altbauwohnung lohnenswert ist: 

1. Ist es technisch möglich? Schafft die Wärmepumpe die notwendigen Vorlauftemperaturen?
2. Ist der Umstieg aus ökologischer und ökonomischer Sicht sinnvoll?

Dass die Wärmepumpen generell auch für viele Bestandsbauten eine zukunftsfähige und effiziente Heizlösung bedeuten, zeigt eine Studie des Fraunhofer-Instituts.

Wer heute vor der Frage steht, sich noch einmal eine Gasheizung oder schon eine Wärmepumpe zuzulegen, kann sich guten Gewissens bereits für die zweite Variante entscheiden. Sie ist zwar etwas teurer in der Anschaffung, spart aber jeden Monat jede Menge Heizkosten. Selbst bei einem durchschnittlichen Strommix mit etwa 50 Prozent Anteil aus erneuerbaren Energien arbeitet die Wärmepumpe bereits ökologischer als eine Gasheizung. 

Wärmepumpen nutzen die Umgebungswärme, um Wohngebäude und Brauchwarmwasser zu beheizen, ohne zusätzlichen CO2-Ausstoß. Bei der Luft-Wasser-Wärmepumpe ist die Umgebungsenergie die Außenluft. Durch den Betrieb der Wärmepumpe mittels Ökostrom oder eigenserzeugtem Solarstrom kann der öklogische Fußabdruck zusätzlich reduziert werden. 

Wärmepumpen sind in der Lage, ausreichend hohe Vorlauftemperaturen zu erzeugen. In Bestandsbauten arbeiten oft noch Heizsysteme mit einer Vorlauftemperatur von 60 oder 70 Grad Celsius (bei Heizkörpern).

Standard-Wärmepumpen schaffen ohne Probleme Vorlauftemperaturen von 55 bis 60 Grad Celsius. Es gibt aber auf dem Markt auch Hochleistungswärmepumpen, die 65 bis 70 Grad Celsius erzielen. Diese Wärmepumpen arbeiten zumeist mit dem Kältemittel Propan.

Klassische Heizkörper können somit problemlos bedient werden.

Die Lautstärke einer Wärmepumpe variiert zwischen 35 und 50 dB. Im Durchschnitt verursachen moderne Luft-Wasser-Wärmepumpen allerdings Geräusche von etwa 40 bis 45 Dezibel (zum Vergleich: Vogelgezwitscher liegt bei durchschnittlich 40 dB). Der Abstand zum Gerät und die Aufstellung beeinflussen die Wahrnehmung der Schallemission. Je nach Bundesland sollte bauordnungsrechtlich eine Abstandsfläche zum Nachbarn von mindestens drei Metern eingehalten werden. Mithilfe eines Schallrechners können Sie die Dezibelwerte Ihrer Anlage ermitteln.

Der Einbau einer klimafreundlichen Wärmepumpe wird durch den Bund mit bis zu 70 Prozent (maximal anrechenbare Investitionssumme: 30.000 Euro, Stand 01.01.2024) gefördert.  Die aufgeführten maximalen Förderungen beziehen sich nur auf die Option „Kauf“. Bei der Option "Contracting" kann die Förderung gegebenenfalls geringer ausfallen. Generell gilt: Die Förderung steht unter dem Vorbehalt verfügbarer Haushaltsmittel. Ein Rechtsanspruch hierauf besteht grund­sätzlich nicht. 

In unserem Rechner können Sie sich die möglichen Fördersätze anzeigen lassen. Auf der Seite des Bundesamts für Ausfuhr und Wirtschaftskontrolle (BAFA) erhalten Sie weitere Informationen zur Förderung von effizienten Gebäuden.

Die Antragstellung für die Heizungsförderung bei der KfW erfolgt in mehreren Phasen:

  1. Ab sofort können Privatpersonen, die Eigentümer*innen von selbst bewohnten Einfamilienhäusern in Deutschland sind, ihren Antrag bei der KfW einreichen.
  2. Eigentümer*innen von bestehenden Mehrfamilienhäusern (mit mehr als einer Wohneinheit) können seit Mai 2024 ihren Antrag stellen.
  3. Eigentümer*innen von vermieteten Einfamilienhäusern sind seit August 2024 antragsberechtigt.
  4. Unternehmer und Kommunen sind ebenfalls seit August 2024 antragsberechtigt.

Unter diesem Link der KfW finden Sie weitere Informationen zur Antragstellung. Oder nutzen Sie unser Rundum-sorglos-Paket, mit dem wir sie bei der Antragstellung unterstützen (gilt bei Kauf) oder diese für Sie übernehmen (gilt nur bei Contracting). 

Zu unserem Angebot

Ja, das ist laut KfW möglich. Alle Antragsberechtigten können mit ihren Heizungsprojekten bereits vor der Antragstellung beginnen, sofern diese förderberechtigt sind. Dabei müssen jedoch die folgenden KfW-Fristen beachtet werden:

Das Projekt muss zwischen dem Datum der Veröffentlichung der Förder­richtlinie im Bundes­anzeiger (29.12.2023) und dem 31.08.2024 gestartet sein. Der Antrag kann dann bis zum 30.11.2024 nachgereicht werden. Um herauszufinden, ob und in welcher Höhe Ihre zukünftige Heizung voraussichtlich förderberechtigt ist, können Sie ganz einfach unseren Rechner verwenden.

Die Förderung für Wärmepumpen bleibt auch 2025 bestehen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck betonte kürzlich, dass bestehende Förderprogramme auch bei der vorläufigen Haushaltsführung ab Januar 2025 weiterfinanziert werden. 

Anträge, die bis zum 31. Dezember 2024 eingereicht werden, erhalten die zugesagten Fördermittel. Auch für Förderanträge ab dem 1. Januar 2025 gibt es derzeit keinen Grund zur Sorge: Die Fördermittel für Wärmepumpen stehen weiterhin bereit, solange es keine neue Entscheidung der Regierung gibt. Da der gesamte politische Prozess bei einem Regierungswechsel längere Zeit in Anspruch nimmt, ist es unwahrscheinlich, dass sich an der Förderung kurzfristig etwas ändert.

Falls es zukünftig Anpassungen gibt, könnten diese eher in Form zusätzlicher Fördermöglichkeiten oder erweiterter technischer Zulassungen stattfinden, anstatt die Wärmepumpen-Förderung komplett einzustellen. Wer dennoch auf Nummer sicher gehen möchte,  sollte den Kauf und die Beantragung der Förderung nicht zu lange hinauszuzögern. Besonders angesichts der hohen Nachfrage und möglichen Wartezeiten bei der Installation kann eine frühzeitige Planung helfen, von der derzeitigen Förderung zu profitieren und spätere Änderungen zu vermeiden.

Sie haben Ihre Frage nicht gefunden?

Bei Fragen rund um das Thema Wärmepumpe steht Ihnen unser Expertenteam zur Verfügung.
Sie erreichen uns persönlich Montag bis Freitag von 08:00 -17:00 Uhr über unsere Hotline oder via Kontaktformular.

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